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Kolumne

How to sweat

Die Gestaltung eines Filmplakats kann eine schweißtreibende Angelegenheit sein, wie der Film „How to Have Sex“ zeigt.

Diese Woche ist der Film „How to Have Sex“ von Molly Manning Walker in den heimischen Kinos angelaufen. Der bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Hauptpreis in der Nebenschiene „Un Certain Regard“ ausgezeichnete Film handelt von einer jungen Engländerin und ihren ersten sexuellen Erfahrungen im Urlaub in Griechenland. Das deutsche wie auch das internationale Plakat zeigt dabei eine Großaufnahme der Hauptdarstellerin Mia McKenna-Bruce:

Deutsches und internationales Poster zu „How to Have Sex“Das deutsche Plakate des Verleihs capelight pictures basiert dabei auf einem Bild aus dem Film, das die Protogonisten während einer schweißtreibenden Partynacht zeigt.

Foto aus „How to Have Sex“ (capelight pictures / Nikolopoulos Nikos)Es fällt aber auf dass das Gesicht von Mia McKenna-Bruce offenbar sehr start retuschiert wurde und der Schweiß zum größten Teil entfernt wurde.

Schweißreduktion beim Plakat von „How to Have Sex“Das es auch anders gehen würde, zeigt das grafisch sehr interessante textlastige französische Filmplakat:

Französisches Plakat zu „How to Have Sex“Auch hier wurde ein wenige bei der „Angel“-Halskette, bei einer Hautunreinheit und beim grünen Bikini nachgeholfen, aber es ist deutlich näher am Original und bringt so die Atmosphäre der wilden Partynacht noch besser rüber.

Vergleich der Filmplakate von „How to Have Sex“Nichtsdestotrotz ist der Film natürlich (wie ihr in der Kritik auf Uncut nachlesen könnt) sehr empfehlenswert und auch das deutsche Filmplakat durchaus gelungen, auch wenn bei Retusche hier auch wenige notwendig gewesen wäre.

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