Von James Bond bis hin zu Uncut: Beine, die die Filmwelt veränderten.
Die erste Ausgabe meiner neuen Kolumne möchte ich einem Motiv widmen, dass schon auf unzähligen Filmplakaten zu sehen war: Beine. Genauer gesagt der Blick von hinten zwischen zwei Beinen hindurch, wobei die Beine hier einen A-förmigen Rahmen bilden. Deswegen wird dieses Motiv auch oft „Leg Frame“ oder „A-Frame“ genannt. Eine der bekanntesten Verwendungen dieses Motives ist wohl das Filmplakat zum Bond-Film „In tödicher Mission – For Your Eyes Only“. Man beachte hier auch, wie die Bekleidung der Dame je nach Land verändert wurde. Während sich das brasilianische Plakat sehr freizügig gibt, hält sich die ägyptische Version hier verständlicherweise mehr bedeckt.
Unzählige male wurde dieses Motiv seither kopiert. Nicht zuletzt deshalb hatte auch der Uncut-Adventkalender im Vorjahr dieses Thema. Dabei wurden 48 Filme mit eben diesen Plakatmotiv vorgestellt. Naja, eigentlich waren es ja nur 47 Filme, da ein Film gleich mit zwei verschiedenen solchen Sujets beworben wurde.
In der Uncut-Sammlung gibt es aber schon rund hundert Filme mit diesem Motiv. Ein Special dazu wird wohl demnächst online gehen. Auch wenn das Plakat von „In tödlicher Mission“ eines der bekanntesten ist, so ist es dennoch selbst nur eine Referenz an ältere Filme. Sehr beliebt war es zuvor und auch danach bei Western. Oft blickte man durch die Beine eines breitbeinig dastehenden Cowboys auf den Duellpartner.
Doch nicht nur auf Filmplakaten ist dies ein beliebtes Motiv, auch auf unzähligen Büchern, Zeitschriftencovers, Comics, Theaterplakaten und Werbesujets war es zu sehen.
Das Motiv wurde schon so oft verwendet, dass Uncut als kleine Homage nun ein eigenes Leg-Frame-Plakat produziert hat. Dieses können sich übrigens alle gratis mitnehmen, die sich in Zukunft gewonnenen Preise vom Uncut-Quiz direkt im Uncut-Büro abholen. Und auch beim nächsten Community-Treffen, das am kommenden Mittwoch stattfindet, wird das Plakat verteilt.
Übrigens, schon in wenigen Tagen startet der neue Uncut-Adventkalender, und auch hier spielen Beine wieder eine wichtige Rolle. Quasi das gleiche wie im Vorjahr nur eben anders. Mehr wird jetzt noch nicht verraten. Ich wünsche aber schon im Voraus viel Spaß beim Raten. Der Adventkalender geht, wie sollte es auch anders sein, am 1. Dezember online.
Der Plakateur
Eine Antwort auf „Der Plakateur: The A-Frame“
[…] ein kleines Jubiläum. Los ging es am 28. November 2009 mit einem Bericht über das Motiv des „A-Frame“. Vor dem Start habe ich mir ein paar Dutzend Themen zurechtgelegt und ich erinner mich noch, […]