Wie man aus einem schlechten Filmplakat ein noch schlechteres macht und wie man Elizabeth Banks bis zur Unkenntlichkeit verändern kann.
In der neuen Komödie von Steven Brill (Little Nicky, Mr. Deeds) spielt Elizabeth Banks eine Frau, die nach einer durchzechten Nacht von einem Problem ins nächste stolpert. In Amerika startet „Walk of Shame“ im Juni, bei uns kommt der Film dann im Juli unter dem Titel „Mädelsabend“ in die Kinos.
Über ähnliche Plakate mit sitzenden Personen auf Bänken und Sofas habe ich ja zuvor schon berichtet. Und grundsätzlich finde ich das Plakat ja auch gar nicht so schlecht. Was aber auf dem amerikansichen Plakat auffällt, ist dass man sich wirklich schwer tut, Elizabeth Banks zu erkennen. Die fast schon 40-jährige Schauspielerin wurde darauf ordentlich gephotoshopped. Hier im Vergleich einige Bilder von ihr aus früheren Filmen:
Und vergleicht man das Plakat mit dem deutschen Sujet fällt ein besonderer Unterschied auf:
Hier wurde nämlich der Kopf ausgetauscht. Elizabeth Banks ist damit wieder etwas besser erkennbar. Eine Analyse des Plakates zeigt aber dass die Haare, die ja auf beiden Plakaten im unteren Bereich die gleichen sind, eher zum Gesicht der US-Version passen.
Für die argentinische Version des Plakates ging man aber noch einen Schritt weiter und hat nicht nur den Kopf, sondern auch den Hintergrund ausgetauscht.
UPDATE: Nachdem es sich bei dem Filmplakat nur um eine nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Vorab-Version handelte, hat und der argentinische Filmverleih gebeten, das Bild zu entfernen.
Eine Antwort auf „Walk of Shame“
Ist schon krass, wie schlechte Arbeiten man als Grafiker heutzutage abliefern kann. Das deutsche Plakat machts aber am wenigsten schlecht. Immerhin etwas.