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Kolumne

Gunan vs. He-Man

Was hat Conan mit Gunan und einem barbarischen He-Man zu tun? Über die Dreis­tig­keit deutscher Videolabels.

Was hat Conan mit Gunan und einem barbarischen He-Man zu tun? Über die Dreis­tig­keit deutscher Videolabels.

Vor zwei Wochen hat euch Thorsten auf Uncut den Film „Gunan – Der Barbar“ vorgestellt. (siehe Eldritch Advice: Gunan – König der Barbaren). Dass es hier ein deutsches Videocover gab, das eine manipulierte Darstellung von Dolph Lundgren verwendet hat, wurde von ihm schon erwähnt. Wie dreist dieses Cover aber wirklich ist, möchte auch ich euch hier noch einmal näherbringen.

Aber von Anfang an: Zuerst war da im Jahr 1982 der Film „Conan – Der Barbar“. Ein Jahr später folgte der klar dadurch inspierierte italienische Film „Gunan – König der Barbaren“.

„Conan - Der Barbar“ und „Gunan - König der Barbaren“

Oder um es mit alternativen Covern, zuerst war Conan und dann war Gunan. Rechts seht ihr hier das DVD-Cover das 2011 von Voulez Vous Film bei der Intergroove Media GmbH erschien.

Nicht nur, dass das Cover stark von Conan inspiriert ist und mit dem originalen „Gunan“-Film wenig zu tun hat, so wurde hier auch ein Bild verwendet, dass nicht den Gunan-Hauptdarsteller zeigt. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Szenenbild aus aus dem Film „Masters of the Universe“ mit Dolph Lundgren.

Dabei hätte es der Film gar nicht nötig auf diese Tricks zurückzugreifen, gäbe es doch eine reiche Zahl an klassisch gemalten Plakaten zum Film. Da gäbe es zum Einen die italienischen Originalplakate von „Gunan il guerriero“.

Und dann ist der Film international noch mit wechselndem Titel mit ebenfalls gemalten Plakaten erschienen:

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