Über Hänsel und Gretel, verschobene Ebenen, blutige Plakate, haarige Plagiate und den schwarzen Wald
Dieses Wochenende läuft in den USA der Film „Hänsel & Gretel: Hexenjäger“ an, der das berühmte Grimm-Märchen aus einer ganz anderen Sichtweise erzählt. Eine ganz andere Sichtweise haben aber auch die Plakate der 2D und der 3D-Version des Film. Wer sieht die Unterschiede?
Richtig erkannt, in der 2D-Version steht Gemma Arterton im Vordergrund und Jeremy Renner hinter ihr, in der 3D-Version ist es genau umgekehrt. Sehr seltsam an der 3D-Version ist aber, dass obwohl Jeremy Renner vorne steht, seine Waffe dennoch hinter dem Kopf von Gemma Arterton ist.
Auch beim zweiten Filmplakat zu diesem Film gibt es verschiedene Versionen. Die Unterschiede betreffen hier die amerikanische und die europäische Version. Während in der amerikanischen Version Hänsel und Gretel vor verschneiten Bergen zu sehen sind, und auf dem Poster im unteren Bereich die Funken sprühen, geht es auf dem deutschen Plakat schon viel blutiger zu. Da spritzt das Blut schon bevor die Armbrust abgefeuert wurde:
Große Hollywood-Filme rufen aber auch oft Nachahmer auf den Plan. In diesem Fall wäre das die Videoproduktion „Hansel & Gretel: Warriors of Witchcraft“ die mit zwei verschiedenen Covern beworben wird. Diese unterscheiden sich neben Hintergrund und Bewaffnung auch durch seltsame Haarsträhnen im Gesicht von Fivel Stewart und BooBoo Stewart.
Und noch ein weiterer Film ist auf den „Hänsel & Gretel“-Zug aufgesprungen. Was Schade ist, denn zum ursprünglichen Titel „Black Forest“ gab es schon ein sehr schönes Plakat mit Lara Flynn Boyle. Doch der neue Titel „Hansel & Gretel Get Baked“ ist genauso lahm wie das dazugehörige Plakat. Schade.
Eine Antwort auf „Hänsel & Gretel“
Das zweite Filmplakat macht aber ordentlich was her, auch wenn die deutsche Variante ziemlich blutig ausfällt. Es weckt zumindest meine Neugier auf den Film.